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Übersäuerung – Bist du noch sauer oder schon basisch?

Grüne Blätter am Strauch mit darauf hängenden gelben Zitronen und einer schönen Sonneneinstrahlung.

In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema Übersäuerung. Wir hoffen, Euch damit helfen zu können und einige von Euch zu motivieren, präventiv vorzusorgen.

Denn, bitte nicht vergessen: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Was versteht man unter Säure-Basen-Haushalt?

Dass unser Stoffwechsel auf faszinierenden biochemischen Prozessen basiert, ist den meisten von Euch bestimmt bekannt. Unzählige Enzyme in unserem Körper arbeiten daran, Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate zu Energie umzuwandeln. Für diese Vorgänge ist ein optimales Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Blut und den Organen notwendig.

Unser Organismus verfügt über eigene Regulationsmechanismen, die Ungleichgewicht entgegenwirken. Belasten wir unseren Körper auf Dauer jedoch zu sehr, so kann es zu Krankheiten kommen. Wir sollten also nie an den Punkt kommen, an dem unsere Regulationsmechanismen überfordert sind und ihre Arbeit nicht mehr durchführen können.

Wie wird der Säure-Basen-Haushalt gemessen?

Der ph-Wert ist der Messwert für den Grad der sauren bzw. basischen Reaktion eines Stoffes. Gemessen wird die Konzentration an Wasserstoffionen, die Auskunft über den sauren oder basischen Charakter einer Lösung gibt. Die Skala des Säuregrades reicht von eins bis vierzehn. Eins bezeichnet den stärksten Säuregrad, vierzehn die höchste basische Reaktion. Sieben gilt als neutraler Punkt, den reines Wasser aufweist.

Du kannst mittels Teststreifen, zum Beispiel aus der Apotheke Deinen Säure-Basen-Haushalt im Urin testen. Der pH-Wert des Harns gilt als Indikator für eine ernährungsbedingte Säurebelastung.  Doch Achtung – um einen einigermaßen realistischen Wert zu erhalten sollte der Test innerhalb vierundzwanzig Stunden mehrmals durchgeführt werden. Hier erkundige Dich bitte direkt bei dem Hersteller der Teststreifen über die genauen Vorgaben zur Durchführung.

Ein Rückschluss auf den Säurewert des Blutes und darauf, ob Du „übersäuert“ bist, ist damit jedoch nicht möglich. Jede Messung ist nur eine Momentaufnahme. Es wird dabei lediglich ermittelt, wie viel saure Substanzen beim letzten Wasserlassen aus dem Körper gespült wurden. Zudem ist der pH-Wert im Harn Tagesschwankungen unterworfen.

Wie kommt es zu einer Übersäuerung?

Eine dauerhaft erhöhte Säurebelastung gilt als wesentlicher Faktor für moderne Zivilisationskrankheiten. Erste Anzeichen für eine Überlastung des Organismus können jedoch sehr unspezifisch sein. Daher – Achte auf Anzeichen und reagiere selbstständig!

Mögliche Ursachen, welche zu Übersäuerung führen können:

  • Unausgewogene Ernährung, die geprägt ist von einer zu geringen Aufnahme ballaststoffreicher Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Salat, Obst und Gemüse
  • zu hohe Zufuhr von Eiweiß
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Rauchen
  • zu wenig Bewegung
  • Einnahme von Medikamenten
  • Stress
  • Übersäuerung als Folge einer verminderten Nierenfunktion
  • veränderte Stoffwechselprozesse, wie sie bei Diäten zur Gewichtsreduktion auftreten können.


Welche Symptome kann Übersäuerung mit sich bringen?

Die Anzeichen einer Übersäuerung lassen sich viel eher an den Symptomen erkennen als anhand von Teststreifen. Hör auf die Signale Deines Körpers und analysiere Deinen Lebensstil – sei ehrlich zu Dir selbst! Du kannst Dir selbst helfen und Deinen Körper bei seiner Arbeit unterstützen!

Mögliche Symptome einer Übersäuerung:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Verdauungsprobleme
  • unreine Haut
  • Appetitlosigkeit
  • ein schlaffes Bindegewebe (Cellulitis)
  • Osteoporose
  • überspannte Muskeln und verfilzte Faszien (sie sind weniger elastisch/flexibel)
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Antriebslosigkeit, Nervosität und Unruhezustände bis hin zu depressiven Verstimmungen
  • Vermehrtes Auftreten von Entzündungen
  • rheumatische Erkrankungen
 

Was kann man tun, um einer Übersäuerung vorzubeugen?

Grundsätzlich wissen wir selbst in etwa, wie unser Säure-Basen-Haushalt aussieht. Wenn jemand übermäßig Fast-Food isst und Alkohol konsumiert, Raucher ist, und sich nicht regelmäßig ausgiebig bewegt, wozu dann noch einen Test machen? Fang an vorzubeugen! Ändere Deine Gewohnheiten – oder sie ändern Dich!

Stress, unausgewogene Ernährung oder ab und an ein Glas Wein, wer hat niemals einen dieser Faktoren zu verzeichnen? Es ist ein Leichtes, hier Abhilfe zu schaffen.

Eine gesunde basenüberschüssige Ernährung sollte zu 70 bis 80 Prozent aus basischen Lebensmitteln und zu 20 bis 30 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen. Ist dies nicht möglich, so sollte man seinen Körper zusätzlich unterstützen.

Versuche Deine Gewohnheiten so einzupendeln, dass Du Fehltritte beim Essen oder Alkoholkonsum selbst wieder ausgleichst. Warst Du zum Beispiel am Wochenende unterwegs, so achte besonders in der darauffolgenden Woche auf eine basische Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung. Wichtig ist, dass ein übersäuerter Zustand nicht chronisch wird.

Was macht basische Lebensmittel aus?

Lebensmittel verfügen über Mineralstoffe, die sich basisch oder sauer auf unseren Stoffwechsel auswirken. Zu den basenbildenden Mineralstoffen zählen vor allem:

  • Kalium
  • Magnesium
  • Calcium
  • Natrium

Nahrungsmittel, die reich an diesen Mineralstoffen sind, wirken sich basisch auf unseren Stoffwechsel aus. Außerdem ist der Eiweißgehalt entscheidend, ob das Lebensmittel letztendlich basisch oder sauer verstoffwechselt wird. Grundsätzlich werden Obst, Gemüse, Kartoffeln, Pilze, Kräuter, Sprossen und Samen als basisch betrachtet. Anbei ein kurzer Auszug einer langen Liste zur Übersicht:

Basische Lebensmittel

Saure Lebensmittel

Obst

Fleisch- und Wurstprodukte

Gemüse

Fisch

Kartoffeln

Brot

Kräuter

Getreide

Samen

Nudeln

Pilze

Milchprodukte


Nochmals zusammengefasst – Was tun zur Prävention einer Übersäuerung?

    1. Führe Deinem Körper genügend Mineralstoffe zu:

Zink, Kalzium und Magnesium sind lebenswichtige Nährstoffe unseres Körpers.

  • Zink ist unerlässlich für die Bildung von Puffersubstanzen, die für den Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts benötigt werden. Zink stärkt Dein Immunsystem und ist zudem wichtiger Bestandteil von Haut, Nägeln und Knochen.Kalzium gibt den Knochen Halt und Struktur.
  • Magnesium unterstützt das Nervensystem und die Muskulatur.
  • Mineralstoffe sind überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Führst Du Dir mit der Ernährung nicht genügend Mineralstoffe zu, dann ergänze mit Mineralstoffpräparaten, vor allem in Belastungssituationen.
    1. Bewegung:

In der Bewegung wird unser Stoffwechsel angeregt. Dies bedeutet eine bessere Abfuhr von Schlacken im Körper. Mindestens drei Mal pro Woche solltest Du Dir eine sportliche Aktivität suchen, welche Dir Spaß macht.

    1. Alkohol und Tabakkonsum einschränken:

Jeder entscheidet selbst über sein Konsumverhalten. Nichtsdestotrotz, kann man hier sagen, in Maßen bitte. In Maßen, und diese Dinge mit anderen positiven Lebensweisen wieder ausgleichen, um den bestmöglichen Gesundheitszustand zu erreichen.

    1. Ernährung:

Wie bereits oben erwähnt, versuche Dir mehr basische als saure Lebensmittel zuzuführen. Du bist was du isst. Es ist wohl jedem bekannt und bewusst, dass diese Weisheit der Wahrheit entspricht.

    1. Stress vermeiden

Ihr denkt bestimmt, leichter gesagt als getan. Die Arbeit, die Kinder, ein Pflegefall in der Familie, finanzielle Sorgen und was das Leben noch so alles in petto hat. Ist uns von VitaScen nicht unbekannt, auch wir sind mit Stresssituationen konfrontiert. Wichtig ist, seine Stressoren zu kennen. Finde heraus, was Dich in Stress versetzt und suche nach einer Möglichkeit diesen zu mindern. 

Hast Du im Moment nicht die notwendige Kraft die Situation zu ändern oder ist es aus den gegebenen Umständen derzeit nicht möglich, so suche Dir zumindest einen Ausgleich. Du hast nicht viel Zeit? Dann nimm sie Dir erst recht! Nimm Dir mindestens dreißig Minuten am Tag Zeit für Dich! Leg Dich hin und atme tief durch, entspanne Dich mit einem Buch, höre Deine Lieblingsmusik oder geh spazieren. Dreißig Minuten, in denen Du nur für Dich bist und runterkommen kannst.

Dieses Vorgehen ist gerade in Stresssituationen das Wichtigste überhaupt. Nur so kannst Du gesund aus Belastungssituationen rauskommen. Kümmere Dich um Dich – kontinuierlich und liebevoll. Du bist wichtig, Du brauchst Zeit zur Energiegewinnung. Dein Körper benötigt Erholungsphasen, um den Aufgaben gewachsen zu sein.

Produkte von VitaScen zur Unterstützung Deines Säure-Basen-Haushaltes:

Basenpulver

Kräuterguru

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Alles Liebe! Bleib geschmeidig!

Dein VitaScen-Team